Im August 2014 fiel der IS (Islamische Staat) in den Mittleren Osten ein und begann seinen brutalen Vernichtungskrieg gegen das kurdische Volk sowie gegen Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen. Die Êzîd*innen nennen dieses Massaker, bei dem Tausende Kinder ermordet oder entführt und Tausende Frauen vergewaltigt und auf Märkten versklavt wurden, „Ferman“.
Die Êzîd*innen und andere Überlebende dieses grausamen Massakers lebten und leben noch immer unter schwierigen Bedingungen in Zeltlagern in der Region.
Der kurdische Fotojournalist Rawand Jawad Smail hat mit seiner Kamera die verzweifelten Blicke dieser Menschen eingefangen – Menschen, die aus den Lagern in die Welt blicken und auf Hilfe hoffen. Seine Bilder sollen „eine Stimme für ihre Schreie“ sein.
Im Rahmen der kurdischen Kulturtage, die vom Yekmal e.V. in Deutschland organisiert werden, möchten wir diese bewegenden Momente mit Ihnen teilen. Um das Grauen, das Rawand in seinen weltweit ausgezeichneten Fotografien dokumentiert hat, zu spüren, genügt es, in die Augen der Kinder zu schauen.
Datum: 12. Mai 2025
Uhrzeit:
Ort: