Seit den 1960er Jahren ist Deutschland die neue Heimat von etwa 1,2 Millionen Kurd*innen. Mit dieser Zahl stellen Kurd*innen eine der größten Migrant*innen-Gruppen hierzulande dar. Dennoch sind sie im öffentlichen Leben mit ihrer Identität, Sprache und Kultur kaum sichtbar. Des Weiteren ist es wenig über ihre soziopolitischen, sozioökonomischen und soziolinguistischen Bedarfe bekannt. Um diesem Zustand entgegen zu wirken, gründen wir das Netzwerk für die gesellschaftliche Teilhabe von Kurd*innen in Deutschland. Die Koordination des Netzwerks liegt bei Yekmal e.V.
Ziele des Netzwerkes
- Anerkennung der kurdischen Identität in Deutschland
- Ermittlung der Bedarfe von kurdischstämmigen Gesellschaft in Deutschland
- Unterstützung für die gleichberechtigte gesellschaftliche Partizipation der Kurd*innen
- Förderung und Etablierung des Kurdischen im Bildungswesen
- Fachlicher Austausch zur Pflege der kurdischen Sprache und Kultur
Leitbild des Netzwerkes
Das Netzwerk verpflichtet sich der Maxime, politisch sowie konfessionell unabhängig zu sein. Des Weiteren stützt sich das Netzwerk auf die demokratischen Werte. In diesem Sinne begegnen sich Mitglieder auf Augenhöhe und streben an, gemeinsam Ziele des Netzwerkes zu verwirklichen. Alle Vereine, Einrichtungen, Initiativen und Personen, die sich dem Leitbild und den Zielen des Netzwerkes bekennen, können Teil des Netzwerkes sein und ihn mitgestalten.
Mitglieder*innen des Netzwerkes:
Yekmal e. V.
Hînbûn e. V.
Jemal Nebez Stiftung
Plattform der Kurden aus zentral Anatolien in Deutschland e.V.
Verein Kurdischer LehrerInnen in Europa e.V.