Seit 2022 kooperieren unsere Frauen- und Männergruppen mit der Berlinischen Galerie im Rahmen des Residenzprogramms "Standortwechsel". Das Programm hat zum Ziel, die Stimmen von Menschen, die von Ausschlüssen betroffen sind, zu vereinen und einen offenen Dialog zu schaffen.
Zehn Frauen aus der Nähwerkstatt und zwölf Männer der „Vätergruppe“ des Vereins Yekmal e.V. kamen sowohl in den Räumen der Berlinischen Galerie als auch in anderen Umgebungen zusammen. Begleitet von Kunstvermittler*innen des Vereins Jugend im Museum und Koopkultur e. V. setzten sie sich in vielfältigen kulturellen und künstlerischen Aktivitäten intensiv mit ihren kurdischen Identitäten auseinander. Im Verlauf der Zusammenarbeit wurden mehrere Ausstellungen und künstlerische Aktionen sowohl in der Berlinischen Galerie als auch im Familienzentrum Rengin organisiert, die die Werke und kreativen Ergebnisse der beiden Gruppen präsentierten.
In der Zukunft sind weitere Kooperationen geplant, auch mit anderen kulturellen Einrichtungen, um die gesellschaftliche Teilhabe zu stärken, die Stimmen und Perspektiven der Beteiligten sichtbarer zu machen und einen Austausch mit anderen Communities, die ähnliche Erfahrungen teilen, zu fördern. Ziel ist es, die kulturelle Vielfalt in unserer Gesellschaft zu bereichern und Räume für transkulturelle Begegnungen zu schaffen.